Aktuelles im September 2025 |
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Liebe Mitglieder des Vereins, sehr geehrte Interessierte
Wir freuen uns, endlich sind wir mit aktuellen Informationen und unserem Newsletter zurück!
Zu Beginn einige Informationen in eigener Sache:
Unsere Geschäftsstellenleiterin Dr. Janine Landtwing hat im Zuge ihrer intensiven Mitarbeit am Kantonalen Palliativ-Konzept eine Anstellung beim Kanton erhalten. Seit ihrem Weggang Ende April durfte ich, anschliessend an die Interimsleitung, ihre Nachfolge in der Geschäftsstelle angetreten. Dank meiner mehrjährigen Tätigkeit im Verein im Bereich Administration und Buchhaltung kenne ich den Verein gut und habe mich mit viel Freude und Motivation in meine neuen Aufgaben eingearbeitet.
Der Vorstand von Palliativ Zug bedankt sich bei Janine Landtwing herzlich für ihre wertvolle Arbeit, insbesondere im Zusammenhang mit dem Projekt «Kantonales Palliativ-Konzept», und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich eine interessante Lektüre unseres Newsletters und freue mich, Sie bald einmal persönlich am einen oder anderen unserer Anlässe zu begrüssen.
Geniessen Sie die bunten Farben des Herbstes!
Herzliche Grüsse, Daniela Bussmann, Geschäftsstellenleiterin |
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Palliative Care in der Politik von Bund und Kanton Zug | Zur Enttäuschung der Allianz «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care», welche aus verschiedensten Akteuren im Bereich Pflege und Vernetzung besteht, bleibt der Bundesrat in seinem im Juni erschienen Bericht zur Finanzierung der Palliative Care vage. Ohne eine gesetzliche Verankerung im KVG und daraus folgenden Finanzierungsmodellen sowie konkreten Massnahmen bleiben die Versorgungslücken weiter bestehen.
Weitere Informationen: https://www.bag.admin.ch/de/finanzierung-der-palliative-care
Die neu gegründete Subkommission «Finanzierung Palliative Pflege» der SGK (Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit) (Link Subkommission) arbeitet daran, schnell tragfähige Erlass-Entwürfe zu entwickeln. Das Parlament nimmt somit die Fäden in die eigenen Hände, um eine solide und nachhaltige Finanzierung von Palliative Care zu realisieren. Nationalrätin Manuela Weichelt (Zug) ist Vizepräsidentin der Subkommission und als Präsidentin von palliative.ch eine starke Vertretung im Gremium.
Im Kanton Zug ist derweil das «Konzept Palliative Care» (PAZ) inhaltlich fertiggestellt und befindet sich im Budgetprozess. Detaillierte Informationen werden Sie in einem unserer nächsten Newsletter erhalten. |
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Rückblick – Dr. Heinz Rüegger im Mülimatt | Die Wanderausstellung zum 20. Todestag von Cecily Saunders, kuratiert von palliative aargau und den Aargauer Landeskirchen (Link zur Ausstellung), ist noch bis zum 12. Oktober 2025 im Seniorenzentrum Mülimatt in Oberwil ZG zu sehen. Im Rahmen dieser Ausstellung hat am 17. September 2025 ein Kooperationsanlass mit Palliativ Zug stattgefunden. 55 Personen lauschten einem inspirierenden Referat von Herrn Dr. Heinz Rüegger, Theologe, Ethiker und Gerontologe, unter dem Titel «Zum lebensfreundlichen Umgang mit Verletzlichkeit und Grenzen – Aspekte einer Lebenskunst des Alterns».
Die Zuhörenden wurden vorab mit einem Apéro begrüsst. Die Resonanz auf den Anlass war durchwegs sehr positiv. Wir danken dem Seniorenzentrum Mülimatt für die Gastfreundschaft und dem Referenten für seine Anregungen.
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Ausblick – Unsere nächsten Anlässe | (Für weitere Informationen zu den jeweiligen Anlässen klicken sie bitte auf die Schaltfläche, aktuellste Informationen erhalten Sie jederzeit auf unserer Website.) | | | | Am Samstag, 11. Oktober 2025, findet der Welthospiz- und Palliative Care-Tag statt. Traditionsgemäss laden wir Sie dazu ins Kino ein. Auf vielseitigen Wunsch zeigen wir nochmals den Film «Die Tabubrecherin» der beiden Zuger Filmschaffenden Erich Langjahr und Silvia Haselbeck. Beide werden am Anlass anwesend sein. Nach dem Film wird ein Apéro serviert. | | | | Üblicherweise endet unser Vereinsjahr mit dem Kooperationsanlass «Musik und Worte» in der Liebfrauenkapelle in Zug, zusammen mit den Vertretern der ökumenischen Seelsorge, Pfr. Andreas Maurer und Sandra Dietschi. Dieser findet heuer am Sonntag, 16. November 2025, mit dem Titel «Tränen – Die Sprache der Seele» statt. Die Gedanken und Inspirationen von verschiedenen Fachpersonen werden von Sabina Novak (Oboe) und Katrin Wüthrich (Akkordeon) musikalisch umrahmt. | | | | Dieses Jahr aber beschliessen wir mit einem Anlass am 27. November 2025 im Dachraum der Bibliothek Zug. Corina Caduff, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, beleuchtet in ihrem Referat unter dem Titel «Sterbeliteratur heute» dieses besondere Genre aus verschiedenen Blickwinkeln. Dabei werden auch ethische Fragestellungen betrachtet.
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«Letzte Hilfe»-Kurs – Umgang mit Sterben für Interessierte | Lebensende und Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos. Uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen. Im Kurs «Letzte Hilfe» geht es darum, wie wir sterbenden Menschen offen, respektvoll und mit einem Minimum an Rüstzeug begegnen und sie unterstützen können. Menschen im Sterben zu begleiten, ist auch in der Familie und Nachbarschaft möglich. Im Kurs wird Grundwissen dazu vermittelt. Die Teilnehmenden werden ermutigt, sich der Thematik und betroffenen Menschen mit Offenheit und Herz zuzuwenden.
Am Samstag, 25. Oktober 2025, findet im Reformierten Kirchenzentrum in Zug der nächste «Letzte Hilfe»-Kurs im Kanton Zug statt. Ursula Schärer und Martina Hermann werden ihn leiten. Es sind keinerlei Vorkenntnisse gefordert. Es gibt noch wenige freie Plätze, wir freuen uns über Ihre Anmeldung. (Anmeldung) Weitere Informationen finden Sie unter www.letztehilfe.ch oder auf unserer Website.
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| Projekt «Begleitung in der Trauer» – ein Gruppenangebot für 2026 | Dank der geschätzten Unterstützung der Beisheim Stiftung kann Palliativ Zug in Zusammenarbeit mit der ökumenischen Seelsorge die Neuauflage der «Trauergruppe» lancieren. Wir freuen uns, dass sie im März 2026 eine zweite Chance erhält.
Im Gegensatz zum monatlich stattfindenden TrauerCafé soll die «Trauergruppe» den Teilnehmenden über acht Einheiten Raum und Zeit geben, sich aktiv mit ihrer Trauer auseinanderzusetzen und so einen persönlichen Prozess in Gang bringen. Angesprochen sind Erwachsene, die vom Tod eines nahestehenden Menschen betroffen sind, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter, Religion.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer oder unserer Website. |
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Für Fachpersonen – Netzwerklounge 3 | Am 6. November 2025 um 11.45 Uhr findet die dritte und letzte Netzwerk-Lounge in diesem Jahr statt. Unter dem Titel «Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Fachabteilung Palliativ der Spitex Kanton Zug» erzählt Maria Gasser von den Herausforderungen im Alltag und gibt konkrete Informationen über das Tätigkeitsfeld der Fachabteilung Palliativ. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Diskussion und der gegenseitige Austausch stehen bei der Netzwerk-Lounge im Vordergrund. Es wird ein kleiner Imbiss angeboten. | |
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Buchtipp | «Leben und Sterben» von Alena Buyx | In ihrem Buch greift die Medizinethikerin Alena Buyx die vielen ethischen Fragen auf, vor denen wir früher oder später alle stehen: Wenn wir mit Krankheit konfrontiert sind oder es um Leben und Tod geht, müssen wir Entscheidungen treffen, die uns oft überfordern.
Solche Herausforderungen stellen sich nicht nur am Lebensende, sondern in der gesamten Lebensspanne. Dabei geht es um künstliche Befruchtung, pränatale Diagnostik und Frühgeburten ebenso wie um Sterbehilfe, assistierten Suizid und Palliativmedizin. Auch die neuen Möglichkeiten, die sich aus der aktuellen Forschung ergeben, werden thematisiert, so zum Beispiel der Einsatz von KI und Robotik. |
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Anhand zahlreicher Beispielgeschichten führt uns Alena Buyx klar und verständlich, gleichzeitig zugewandt und empathisch durch die großen Fragen des Lebens. Mit ihren lebensnahen und gut verständlichen Erklärungen befähigt sie die Leser:innen, zu eigenen Einschätzungen und Positionen zu gelangen und letztlich gute Entscheidungen zu treffen.
ISBN: 978-3-10-397523-9 Erscheinungsdatum: 26.03.2025, 1. Auflage |
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